Im Badezimmer wollen wir uns gut sehen können und in einem guten Licht dastehen. Wir wollen nicht unnatürlich blass wirken und keine grüne Haut haben… Energiesparlampen fallen also schon mal raus. Glühlampen (und Halogen) sowie LEDs mit einem hohen Farbwiedergabewert (und erhöhtem Rot-Anteil zur Wiedergabe des Hauttons) sind also die Leuchtmittel der Wahl. Da der Rot-Anteil bei herkömmlichen Leuchtmitteln im Baumarkt oder Fachhandel meist nicht extra ausgewiesen wird, seid ihr auf jeden Fall auf der sichereren Seite, wenn ihr eine eher warme Lichtfarbe wählt – also 2.700K oder 3.000K. Ich kenne einige Badezimmer, in denen echt kühles Licht installiert ist… das ist tagsüber ja noch okay, aber morgens und abends verspüre ich immer einen leichten Unwillen, dort das Licht einzuschalten. Dann ist der Schock direkt nach dem Aufstehen umso größer……
Grundsätzlich ist eine allgemeine Beleuchtung von der Raumdecke in Ordnung, das Licht darf auch ruhig diffus sein. Besonders wichtig ist dann die Beleuchtung des Waschtisches. Das Licht sollte von vorne kommen, idealerweise von beiden Seiten des Spiegels, alternativ von über dem Spiegel. Das kann zB eine im Spiegel integrierte Beleuchtung sein.
Ein Downlight direkt über dem Spiegel, welches von der Decke direkt und nach unten gerichtet nach unten leuchtet ist eher unvorteilhaft, da unsere Gesichter dadurch lange Nasen und schattige Augen bekommen.
Besonders angenehm ist eine gute Dimmung der Leuchten oder eine kleine Extra-Lichtquelle, die abends und in der Nacht verwendet werden kann. Wer nachts so hellen Lichtquellen ausgesetzt ist, stoppt die Produktion des Hormons Melatonin und diese braucht 2 bis 3 Stunden, um wieder voll angelaufen zu sein… bei unseren Schlafzeiten von 7 bis 8 Stunden fehlen uns dann wichtige Stunden!